Dass gesunde Ernährung in Kombination mit genug Bewegung und einem allgemein ausgeglichenen Lebensstil wichtig ist, weiß heute jedes Kind. Aber wie genau lässt sich die gesunde Ernährung in den Alltag integrieren? Wer gerne bis ins hohe Alter fit bleiben möchte, sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen und an die folgenden Tipps halten.
Vielfältig und regelmäßig essen
Es kommt nicht nur darauf an, dass Menschen gesunde Nahrungsmittel zu sich nehmen, sondern auch die Häufigkeit und die Größe der Portionen spielt eine Rolle. Generell ist es laut Aussage einiger Experten besser, wenn vier bis fünf kleinere Portionen am Tag statt zwei großer Portionen gegessen werden. Das schont den Magen und die Verdauung. Ist der Bauch nicht allzu voll, fühlt man sich nach dem Essen ganz automatisch fitter und vitaler.
Wichtig: In drei Mahlzeiten muss Gemüse oder Obst enthalten sein. Dieses sollte möglichst unverarbeitet und mit wenig Zucker oder Fett zubereitet werden. Als Snack zwischendurch bieten sich rohe Karotten, ein Apfel oder eine Banane an. Vom Obst aber bitte nicht zu viel, denn es enthält jede Menge Fruchtzucker!
Es muss nicht immer gleich vegan sein
Sicherlich ist die fleischlose oder vegane Ernährung eine tolle Option für alle Menschen, die aus Überzeugung ohne tierische Lebensmittel auskommen wollen. Für die Gesundheit muss es nicht unbedingt vegan sein, denn Milch, Fisch und Fleisch wirken sich nicht schädlich auf den Organismus aus, solange es sich um eine gute Qualität und kleine Mengen handelt. Generell sind Bio-Produkte und solche mit wenig Fett eher zu empfehlen als tierische Produkte in Form von Fast Food und Co. Gerade Fleisch sollte man keinesfalls jeden Tag zu sich nehmen.
Zudem ist Hühnchen dem roten Fleisch vorzuziehen. Das Gleiche gilt für Fisch. Je weniger Fett das Fleisch oder der Fisch enthält, desto gesünder ist das für den menschlichen Organismus. Im Schnitt sollten Menschen wesentlich mehr Gemüse und Obst sowie Produkte aus Vollkorn zu sich nehmen als tierische Produkte. Gerade fette Joghurts, Sahne und Butter sind kein Tabu. Doch sie müssen in Maßen genossen werden, damit Sie sich nicht negativ auf das Gewicht und die Gesundheit auswirken. Das gilt insbesondere für ältere oder körperlich wenig aktive Menschen sowie Kinder.
Naturbelassene Speisen aus der eigenen Küche
Wer sich gesund ernähren möchte, sollte oft selbst kochen. Die Gerichte müssen nicht aufwendig sein. Gesund sind zum Beispiel Nudeln oder Brote aus Vollkornmehl und Soßen mit viel Gemüse oder Hülsenfrüchten. Auch rohes Gemüse und Vollkornbrot machen satt und enthalten nur wenig Fetter, Zucker oder Salz. Von fertiger Nahrung sollten gesundheitsbewusste Menschen dringend Abstand nehmen. Es zahlt sich auf lange Sicht auf jeden Fall aus, wenn man sich abends oder am Mittag eine halbe Stunde Zeit nimmt, um für sich selbst und die Familie zu kochen. Wer wenig Zeit hat oder unter der Woche lange unterwegs ist, kann gesunde Speisen auch vorkochen.
Dieser werden dann ganz einfach eingefroren oder in Einmachgläsern gelagert. Statt Pommes, Würstchen und Co. darf es gerne die kalte Mahlzeit aus Haferflocken sein. Porridge liefert Energie, lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten und sieht garniert mit frischen Früchten toll aus. Mögen Menschen es eher deftig statt süß, kann man den Haferschleim auch mit Salz würzen. Gesunde Aufstriche lassen sich ebenfalls selbst machen. Wer dennoch lieber zu fertigen Produkten greift, muss einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe werfen. Wenig Fett, wenig Zucker und möglichst keine Geschmacksverstärker sind wichtige Indizien!